Schmerzensweg

Via Matris

Mit diesem Schmerzensweg möchten wir an eine
Jahrhunderte alte Tradition anknüpfen. Bereits im
6. Jahrhundert war in der Liturgie der Ostkirche
die Darstellung Mariens unter dem Kreuz
allgemein verbreitet.

Der um 1240 gegründete Orden der
Mariendiener (Serviten) machte die Andacht
zur „mater dolorosa“ in weiten Schichten des Volkes
bekannt. In dieser Zeit entstand auch der
berühmte Hymnus an die Schmerzensmutter,
das „Stabat Mater“. Seit dem Mittelalter ist die
Verehrung der schmerzhaften Muttergottes tief
im Herzen der Menschen verwurzelt.
Wallfahrten entstanden zu den Gnadenbildern,
die Jesus nach der Kreuzabnahme
im Schoß seiner betrübten Mutter zeigen.

1721 führte Papst Benedikt XIII. offiziell das
„Fest der sieben Schmerzen der seligen Jungfrau Maria“ ein.
Heute feiert die katholische Kirche am 15. September
das „Gedächtnis der Schmerzen Mariens“.

Der Schmerzensweg Mariens begleitet Sie in sieben
Stationen - drei Ereignisse aus der Kindheit Jesu
und vier Stationen des Kreuzweges - hinauf zur
Kapelle „Maria im Heuwinkl“.

Lassen Sie sich dabei zur inneren Besinnung führen,
gedenken Sie Ihrer leidtragenden Mitmenschen
und schöpfen Sie Kraft in eigenen Krisen.

Ihre Pfarrgemeinde St. Vitus, Iffeldorf